the earth is not a cold dead place.


die subkultur, mit der ich mich jahrelang identifiziert habe, macht einen ordentlichen ruck nach rechts. aggroberlin-rhetorik macht hardcore noch kerniger, der vegan jihad macht ihn noch härter und ich muss mich von 20jährigen "punks" emo-homo nennen lassen. auf einem konzert in moers wird eine kerllnerin von irgendeiner moshcrew verprügelt. christlich-fundamentale bands auf konzerten werden damit abgetan, dass man niemandem verbieten kann, was er/sie denkt und die homophobie und das völlig verkorkste frauenbild werden schrittweise und unmerklich adaptiert während die andere ecke der szene sich hinter makeup, traurigen seitenscheiteln, schicken schwarzen shirts und - wieder - einem beschissenen frauenbild versteckt und schlecht fühlt. nein, ich gehöre da schon lange nicht mehr dazu. und trotzdem: the earth is not a cold dead place. ich will daran glauben.
wenn das alles lustig wäre, würde ich sagen: gosh, it's so last century. aber es ist nicht lustig.
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