summer smoke.

ganz anders war da die unsägliche soul-funk-fusion-scheisse von miss willis und ihren soul investigators. sowas von blutleer, und das lag nicht nur an den bleichen finnen aus ihrer backingband oder daran, dass sie mich die ganze zeit ob ihres gestus an tina turner denken liess. uninspirierter musikhochschulenmüll für feierabend-funker, nichts mehr. was genau das investigated wurde, blieb mir fremd. die haben tatsächlich soulmusik genommen und jedes bisschen leben abstrahiert, quasi soul ohne seele und damit das genaue gegenteil zu dem einlullenden gecroone von montag. nur manfred hat mit dem kopf genickt. eine böse stimme behauptete allerdings, dass er auch mit dem kopf nickt „wenn er einen eisbär beim scheissen sieht“. und ich war die ganze gute stunde des konzerts an dem gedanken gehangen, wie groß wohl der schwanz des posaunisten ist. allerdings muss ich daran immer denken bei typen mit langen, nach hinten gebundenen haaren, schwarzen anzughosen und einem stück viel zu weit aufgeknüpften bunten hemden. dass die nie aussterben. kann eigentlich nur an ihren schwänzen liegen.
heute bin ich wieder ein stückchen kränker - obwohl ich mir die alte kettenbriefweisheit zu herzen genommen habe und meine krankheit an mindestens sechs andere personen weitergegeben habe; entschuldigung an dieser stelle - und höre mir die famose "night ripper" von girl talk an, so ne art ins unendliche potenziertes grey album. und habe gerade den neuen almodovar-film, "volver" gesehen, der fantastisch war. dicht, bunt, eine seltsame mischung aus zeitraffungen und unendlich gezogenen szenen und einer grandiosen penelope cruz in der hauptrolle. think about it.
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