parody's biggest problem is that it often goes unnoticed.

von der ersten habe ich schon berichtet.
GIRL TALK's album "night ripper" ist vielleicht das klügste und gleichzeitig exzessivste party-album seit dem auftauchen dj/rupture's und dem abstinken von dj dangerdoom als gnarls barkley. echt. ein junger typ - und dies ist bereits sein drittes album - der sich so kompromiss- und schamlos durch die musiklandschaft samplet, dass es mir nur noch freudentränen in die augen drückt und ich mich selber bei total komischen gangsta-blingbling-verrenkungen erwische. der beat von nirvana's "scentless apprentice" trifft auf "sound of da police" von krs-one, einem kurzen sample aus "today" von den smashing pumpkins, m.i.a. blitzt mal auf, ganz flott neben flosstradamus, p diddy lässt seine pathetischen rhymes über "where is my mind" von den pixies laufen, "bittersweet symphony" blubbert über "drop it like it's hot" und sogar paula abdul kommt zu spätem ruhm. und das alles in den ersten 5 minuten. das ganze album ist ein sammelsurium an großartigen versatzstücken und trotz seiner zerfahrenheit extrem tight. und: der typ veröffentlicht das wirklich auf einer cd und bisher hat sich noch niemand der über 300 verwursteten artists beschwert. dafür ist es auch einfach zu gut. unter http://illegalart.net/girltalk/ gibts das album zu kaufen und ein paar downloads.
a propos girl talk: props an melinda, die gestern nachmittag mit mir einen kaffee getrunken hat und mich 2 stunden davon abgelenkt hat, dass ich dauernd an zigaretten denken muss. der zahnstocher in meinem mund, mit dem ihr mich alle in den nächsten wochen sehen werdet, ist also kein fashion-gimmick, sondern meine letzte hoffnung.
und es gibt fast nichts besseres, als sich jedesmal schlecht zu fühlen, weil man wieder einmal im ober-pc-starbucks den besten kaffee der stadt bekommen hat...


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