Donnerstag, Juni 14, 2007

the unsustainable lifestyle.

sonntagsausflüge sind immer noch go.
wilde seerosen!
gleich neben abgefuckten bunkern!
und dann das:
der tennenloher forst bei erlangen, ehemaliger armystützpunkt, ehemals beinahe dem bau einer umgehungsstraße zum opfer gefallen, jetzt eines der reichhaltigsten naturschutzgebiete hier in der gegend.
zwar wäre ich auf dem rückweg bei gefühlten 57°c auf dem fahrrad beinahe gestorben und musste danach 7 brötchen verdrücken, aber das ist ja mal wirklich egal.
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zumal ja schließlich die skull defekts am abend noch das komm abgefackelt haben.
repetitiver noiserock mit verhaltener kunstkante, laut, direkt, ein wenig meditativ und szenisch eindrucksvoll umgesetzt: ich liebe bands, die ihre eigenen lichter mitbringen und dabei eher zum understatement neigen. zwei gleißend weiße strahler, mehr haben die skull defekts nicht gebraucht.
musik, die, einem kleinen gummihammer gleich, immer wieder auf ein und die selbe stelle am arm hämmert - die stelle, an der die maus zu rennen beginnt - und das so lange und mit einer eigentümlichen ruhe durchhält, bis sich der schmerz gut anfühlt, als würde man ihn brauchen gegen das ganze verdammte hämmern.
die ungefähr 20 anwesenden waren denn auch so begeistert, dass die band noch eine zehnminütige zugabe gespielt hat - die erste auf der ganzen tour. am letzten tag der tour.