Freitag, März 20, 2009

scharf: so wie korallen / nur von innen: du kannst dich nicht bewegen.

file under: pure wow.

Donnerstag, März 19, 2009

keep the streets empty for me.

was gibt es nicht alles zu berichten. dass ich zum ersten mal in meinem leben auf sellfish tanzt war und seitdem in lobeshymnen und begeisterungsstürmen ausbreche über die beste und angenehmste, weil unprätentiöseste, indieparty der stadt.dass ich ständig neu erkältet bin und genau weiß, dass es an der absurden jobsituation liegt. zu wissen, dass ich im dezember damit aufhöre, aber bis dahin arbeite wie ein sklave, weil 50% an keinem tag reichen, nichtmal halbwegs.
german angst und so. jaja.dass es eine freude war, neulich mit herrn ärger radio zu machen. es fühlt sich beinahe so an, als würde ich mein altes leben zurückfordern und schrittweise sogar bekommen.
beispielsweise morgen in hanau mit der conclusion-posse.
mein neuer held, geklaut:

He stood for the position of Dictator of the United States, charged admission fees to his campaign rallies and drew record crowds. He became a vegetarian and adopted various fads in succession. Instead of shaking hands with other people, he shook hands with himself, the manner of greeting he had seen in China. He spent his final days on park benches in New York City's Madison Square Park, handing out dimes and refusing to speak to anyone but children and animals.

es gibt zwei arten von freiheit. freiheit von etwas; die absenz einer bestimmten sache oder eines dings. die andere variante ist eine handlungsorientierte: freiheit, etwas zu tun oder es zu lassen. damit verbunden sind fundamentale unterschiede in der wahrnehmung von situationen. frei von arbeit resp. auferlegten pflichten sein zu wollen liest und lebt sich ganz anders, als frei zu sein, so zu arbeiten, wie man es möchte.

die erste variante ist also mithin eine beinahe eskapistische art der freiheit, die gleichsam jedoch ganz wesentlich an ihre vorgaben gebunden ist. denn frei von einer sache zu sein, erfordert notwendig erst einmal die vorherige anwesenheit besagter sache.

ist also die erste freiheit stark an vorgaben gebunden, ist es wiederum fraglich: ist das denn überhaupt eine freiheit? freiheit sollte ja auch heißen, frei von vorgaben sein zu können, und sich – und das ist vielleicht ein entscheidender punkt – von vorgaben jeglicher art frei machen zu können.

ja: es ist eine frage des könnens. des wollens. nicht des dürfens. dürfen, das ist vielleicht das gegenteil von freiheit.

dass hier alles nach krustenpunk-covern aussieht. warum wohl?