Donnerstag, Januar 08, 2009

but nothing surprises me these days.

Dienstag, Januar 06, 2009

we will be free. by any means.

back in scheissecity.
was man in zwei wochen heimaturlaub vergisst:
den geruch der kalten wohnung. das ist schwer zu beschreiben, aber es riecht hier bürgerlich. nein, nicht nach bulletten und klosterfrau, eher so ganz eigenartig nach neubau. weiße wände, frisch verputzt, einbauküche.
die standuhr meines obermieters. jede halbe stunde macht sie ganz altdeutsch "ding". nachts um zwölf macht sie sogar "ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding".
die lüftung im bad. die, egal was ich mache, immer nach genau 13 sekunden anspringt.
wie schwer erinnerung wiegen kann. erinnerung an zwei wunderschöne wochen da, wo ich mich zuhause fühle. und wie schwer die arbeit dagegen wiegt, wie bleischwerschwarz sie einen runterdrücken kann.

was ich 2009 möchte:
1. niemand mehr mit lo-fi-spießer-brillen sehen müssen. 2008 waren das definitiv die bärte von 2006.
2. einen ort in nürnberg, an dem endlich wieder etwas passiert, wo unmöglichkeiten entstehen können.
3. ein besseres 2008.
4. platten, die man am stück anhören kann, ohne das gefühl zu haben: kennichschon.
5. weniger drogen. mehr abende ohne jugendliche selbstdarstellung. wird zeit, dass der eso-film auch hierher schwappt.
6. meine herzkatze und ihre neuen zieheltern öfter sehen.
7. mehr zeit, um endlich wieder bücher zu lesen. ein anfang: "wie der soldat das grammophon repariert" von sasa stanisic. ganz großer wurf, danke hojanna.
8. noch mehr zeit. mit frau downdown.

was ich 2009 nicht haben möchte:
1. den stress von 2008.
2. das latente gefühl, immer etwas zu verlieren. ich bin doch nicht dieser könig, dem alles, was er berührt, zu gold erstarrt.
3. bessere gespräche in der echten welt. 2008 war das jahr, in dem ich mich so häufig wie nie zuvor über nebensächlichkeiten ausgetauscht habe. ich weiß. fasse mir ja auch schon selber an die nase.
5. "schwul" als allgemein gültiges schimpfwort.
6. unterrichten im halbschlaf.
7. haarausfall.
8. technodiscos. wenn ich tanzen will, dann mache ich das auch so. ohne dass mir ein takt sagt "du darfst."

auf ein neues. mein drachenbaum macht mir übrigens sorgen. der hat nur noch acht blätter. wer rat weiß, darf mit einem geschenk rechnen.

Samstag, Januar 03, 2009

language abandoned.

Freitag, Januar 02, 2009

i will remain human for another day.





der jahresabschluss ist vollbracht, erfolgreich sogar, inklusive neujahrstag auf der couch. mit dem alkohol zurückgehalten, mit dem dj-en ebenfalls, da bin ich einfach nicht mehr der richtige für. auch nicht fürs endlosauflegen bis sechs uhr. the party's over, zumal im jahr zweitausend-nein. wir machen nur noch, was uns gefällt, was gut ist und sich auch so anfühlt. bei der gelegenheit: was mich ja seit jahren gerne gerettet hat, war der teenageteardrops-blog von cali dewitt, den er offiziell beendet hat, aber bei rvca weiterschreibt. zum glück.