so right, so wrong. another winter's coming home.
smoke 'em if you got 'em.
die beste linke wochenzeitung des landes braucht hilfe, weil sie anscheinend kurz vor dem pleitegehen ist. also leute, los gehts. ich werde auch gleich mein abo beantragen. endlich mal eine gute gelegenheit, mir ne echte und un-digitale zeitung zuzulegen.
it's not just girl's fun!
yay, gestern war das kafe kunst fest, im schönen kafe kult zu münchen! arts and crafts aus aller welt, von japan nach köln, von den usa nach italien, von nürnberg bis münchen. elena war da und hat von der craftista!-ladeneröffnung tags zuvor erzählt, auf der 80 kaffee und 60 platten verkauft wurden. eve massacre hat eine soundinstallation mit prosa-gedichten gemacht, die mich extrem lange festhielt. zwischendrin ist immer mal wieder kimya dawson gleich einer großen, gemütlichen katze und schwer lächelnd durch die räume gestreift, wie wir alle eigentlich. tobi eartrumpet hat - endlich! - mal, neben einigen anderen, eine kleine ausstellung mit seinen absolut großartigen live-bildern gemacht. beißpony, bei denen auch rag-steffi, die initiatorin des fests, mitwirkte, hatten ihren ersten live-auftritt und haben die crowd schnell für sich eingenommen.
stundenlang könnte ich mit den ganzen kleinen details weitermachen. letztlich war es auch diese detailverliebtheit, die das ganze fest so wunderbar gemacht hat, was eben sowieso an crafts das schöne ist. und so war eben alles dort; eine bunte mischung von mensch und material, zines, poster, taschen, kleider, frisuren, videos, gemälde, eine ständige reizüberflutung, bei der es andauernd neues zu entdecken gab. menschen, die sich tatsächlich neu erfinden und damit arbeiten, anstatt ständig in den immer wieder gleichen klischee-posen und szene-zusammenhängen zu verharren. und ehrlich: es gibt viel zu wenig solcher veranstaltungen. denn ich hatte das gefühl, dass innerhalb dieses losen und informellen rahmens überragendmal mehr an neuen ideen und schmunzligem kaffee-talk herumkommt, als bei festivals mit tausend tollen bands oder irgendwelchen plenas, auf denen die kreativität auf knopfdruck kommen soll. it's all about diversity.
an einem stand aus italien, glaube ich, gab es auch stofftaschen mit einer aufgedruckten nedelle. natürlich war ich mal wieder zu langsam dafür und habe keine mehr abbekommen.
daneben war für mich der einzige wehrmutstropfen die tatsache, dass es eigentlich fast keine crafts für jungs zu geben scheint. dadurch habe ich aber jetzt schon eine beschäftigung für die kommende stade zeit entdeckt: selbst ein paar oi!-shirts nähen.
lonely planet revisited.
nix da "i smell winter". love the winter, but hate the graupelschauer. graupelschauer! was ist das eigentlich für ein wort?! muss ja schlecht sein. endlich also wird es richtig kalt. kein fahrradfahren mehr, kein gemütliches warten auf menschen und bahnen im freien, spaziergang ade. ich stelle mir einfach vor, in island zu sein. und finde es ganz passend, dass heute abend subtle spielt.
übrigens: ein genau so schreckliches wort wie "graupel" ist "sodbrennen" bzw. die vorsilbe "sod". wer mir sagen kann, was der sod ist, wo er sich befindet und was er eigentlich macht, wenn er nicht gerade brennt, bekommt ein mixtape von mir. word.
telemark vs. here comes conclusion die zweite. zakk/passau und k4 endzeit/nürnberg. auch zwei tage danach spüre ich noch immer nicht meinen nacken und alles verschwimmt in einem milchigen see der seligkeit.
here comes zahnputztechnik.
original...
...und fälschung.
letzte eindrücke von passau.
zurück in nürnberg. endzeit-festival. die ersten paar reihen sind fast ausschließlich mit bekannten und freundlichen gesichtern gefüllt, keiner verlässt den raum. wer es doch tut, kommt nicht mehr herein, weil alles mit menschen zugestapelt ist.
subrosa, caretta caretta, l., telemark. freundschaftfreundschaft. selten habe ich eine so runde auswahl an bands auf dem endzeit gesehen, das komittee hat ganze arbeit geleistet.
quirin und doomboy, barkeepers of death.
